Berichtskorrektur
Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass es beim 2. Bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht zu Berechnungsfehlern gekommen ist. Die Fehler gründen auf einer falschen Datenbasis und betreffen insbesondere den Bereich der Miniselbstständigen. Aber auch die beiden darüber liegenden Einheiten, Minierwerbstätige und Erwerbstätige, sind in der Folge nicht korrekt dargestellt. Die betroffenen Kennzahlen wurden daher neu berechnet und in einem Korrektur- und Aktualisierungsverzeichnis (Errata) als Ergänzung zum eigentlichen Bericht zusammengefasst. Hier steht Dir ab sofort die aktualisierte Version der Kurzfassung zur Verfügung.
Bei Erwähnung und Zitierung des Berichts, bitte mit folgender Angabe: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (Hg.): Zweiter Bayerischer Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht. Nürnberg 2021.
Die bayerische Kultur- und Kreativwirtschaft bot vor Ausbruch der Corona-Krise annähernd 340.000 Menschen Arbeit und Sinn und damit 4,1 Prozent der Erwerbstätigen in der bayerischen Gesamtwirtschaft. Rund 47.700 Unternehmen und Selbstständige prägten 2018 das vielfältige Branchenbild. Erwirtschaften wurden 38,2 Milliarden Euro Umsatz. Die Bruttowertschöpfung kletterte auf 20,7 Milliarden Euro (2018) und bedeutete einen Wertschöpfungsbeitrag von 3,7 Prozent an der bayerischen Gesamtwirtschaft. Damit lag die bayerische Kultur- und Kreativwirtschaft auf Platz 3 hinter dem Automobilbau und der Gesundheitswirtschaft und vor dem Maschinenbau.
Die Branchendaten sind als wichtiger Maßstab zu lesen, an dem die Neubelebung der bayerische Kultur– und Kreativwirtschaft auszurichten ist. Nicht im Sinne eines Zielpunkts, sondern eines Entwicklungsschritts auf dem Weg hin zu einem wiedererstarkten, innovationsstrategisch hoch relevanten und vielfältig wirksamen Wirtschaftsakteur.