Kultur- und Kreativschaffende brauchen Räume und Experimentierflächen, die möglichst auch in der Startphase der unternehmerischen Tätigkeit bezahlbar sein sollen und die ihnen gleichwohl eine Perspektive bieten. Wünschenswert sind nach außen gut sichtbare Kultur- und Kreativquartiere mit enger Vernetzung zwischen unterschiedlichen Teilmärkten, die ein kreatives Umfeld schaffen und so einen unkomplizierten Austausch ermöglichen.

Das Thema Räume ist ein Dauerbrenner für die Kultur- und Kreativwirtschaftsförderung. Coworking, Maker-Space, Atlelier, Büro, Werkstatt, Dauer-, Zwischennutzung, Ko-Location oder PopUp-Store: die räumlichen Nutzungen sind so vielfältig wie die Branche selbst. Kultur- und Kreativschaffende geben dadurch vielerorts wichtige Impulse für die Stadtentwicklung. Sie wollen ihre Räume mitgestalten statt in fertig ausgestattete Hochglanzflächen einzuziehen. Bei all dem brauchen sie sowohl Rückzugsflächen zum Tüfteln als auch Orte für Inspiration und kommunikativen Austausch.

Dieser Gestaltungsanspruch wurde auch bei den Dialogforen deutlich. Die Teilnehmer der Dialogforen entwickelten unterschiedliche Ideen, um die Raumsituation im kommunalen Kontext zu verbessern:

  • Raumbörse/Portal für Büros, Werkstätten, Ausstellungsflächen, Proberäume und Zwischennutzungen
  • Produktionsstandorte in der Startphase
  • Leerstandsverwaltungsansprechpartner

Stimmen zum Thema

Räume sind vielleicht sogar wichtiger als Zuschüsse für einzelne Projekte.

Wir brauchen Räume zum Ausprobieren, zum Experimentieren.

Ein Portal mit einer Übersicht über freie und kostengünstige Probenräume wäre goldwert.

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