Als Querschnittbranche mit hohem Innovationspotenzial ist die Kultur- und Kreativwirtschaft als Partner auch in vielen EU-Projekten erwünscht, auch wenn sie nicht explizit zur Zielgruppe einzelner so genannter „Calls“ gehört.

Ein möglicher Weg, EU-Projektluft zu schnuppern: machen Sie sich als potenzieller Auftragnehmer in Innovations- und Forschungsprojekten bekannt. So können sie nicht nur ihr regionales Netzwerk erweitern, insbesondere in die Hochschulen, die zu den „natürlichen“ Antragstellern in HORIZON2020 gehören, sondern ihr Netzwerk in den europäischen Kontext hinein entwickeln und möglicherweise neue Kunden und Kooperationspartner finden. Hier haben wir Ihnen einige Hinweise zusammen gestellt, wie sie sich als Auftragnehmer bekannt machen können:

  • Persönliche Netzwerke proaktiv aufbauen und pflegen
  • Kontaktaufnahme zu (regionalen) Hochschulen und Lehrstühle: Kooperationen aufbauen, evtl. mit einer Zusammenarbeit in kleinen Projekten beginnen
  • Unternehmens-Portfolio auf einschlägigen Plattformen einstellen, z.B. European Enterprise Network
  • Info Days zu den einzelnen Ausschreibungen der Europäischen Kommission in Brüssel nutzen, dort sind die Koordinatoren für einzelne Projekte vor Ort
  • Brokerage/Partner-Events auf EU-Ebene nutzen
  • Web-Auftritt auf Englisch, um auch im internationalen Kontext gefunden zu werden
  • Da die Bayerische Forschungsallianz und auch die Enterprise Europe Netzwerke nach potenziellen Partnern gefragt wird, sollten Sie sich auch dort bekannt machen
  • Schauen Sie in die Datenbank der Bayerischen Forschungsallianz, in der Sie gezielt nach Professoren an bayerischen Hochschulen recherchieren können
  • Einschlägige Newsletter abbonnieren, um über Vernetzungsveranstaltungen, Beratungsangebote und Einreichfristen informiert zu sein, z.B. Newsletter der Nationalen Kontakstelle IKT, Newsletter der Nationalen Kontaktstelle KMU, Newsletter des Enterprise Europe Network, Newsletter der Bayerischen Forschungsallianz

 

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