Preisverleihung des Staatspreises für bayerische Kreativorte – Das Bayerische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft

Am 07. Juli war es endlich so weit: Die vier Preisträger des Staatspreises für bayerische Kreativorte wurden öffentlich bekanntgegeben und honoriert. In lockerer und anregender Atmosphäre des Kulturhauses abraxas in Augsburg, das selbst als Kreativort fungiert, fanden sich alle an einem regnerischen Donnerstagnachmittag zusammen, die an der Preisverleihung beteiligt waren. Doch das Wetter konnte die Stimmung nicht trüben, da die Euphorie der prämierten Kreativorte deutlich spürbar war. Denn nicht nur das Preisgeld war ein Grund zur Freude, sondern auch die Honorierung und Anerkennung der täglichen Arbeit Kultur- und Kreativschaffender.

Als eine Auszeichnung des Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie wurde der Preis von der Amtschefin des Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie Dr. Sabine Jarothe persönlich übergeben. Moderiert wurde die Preisverleihung von Nina FIVA Sonnenberg. Einer deutschen Rapperin, Moderatorin und Autorin aus München, die uns mit ihrer sympathischen Art wunderbar durch das Programm geleitet hat.

Keynote Speakerin Pia Maier Schriever bereicherte uns in ihrer Funktion als Architektin BDA, Bühnenbildnerin und Mitglied des Round Table „New European Bauhaus“ mit ihren Ausführungen über das „Neue Europäische Bauhaus“ und die NEB-Initiative. Musikalisch begleitet wurde die Preisverleihung von der Augsburger Band „Zimt“. Ihr minimalistischer, fast ohne Gitarren auskommender Sound, eine Mischung aus frühen 80er UK-Post-Punk, NZ-Pop und NDW-Underground unterstrich die positive Stimmung.

Begrüßt hat uns der Augsburger Kulturreferent Jürgen K. Enninger. Recht herzlichen Dank hierfür. Es war uns eine Vergnügen, die Preisverleihung in Augsburg durchführen zu können.

Unsere Anerkennung gilt natürlich auch den Jurorinnen und Juroren Astrid Köppel (Landschaftsarchitektin, Regional- und Organisationsentwicklerin), Prof. Dr. Oliver Falck (Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien), Michael Zirnstein (Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung), Marion Grether (Museumsleitung des Deutschen Museums Nürnberg) und Andreas Koop (Designer und Autor), die dank ihrer Erfahrungswerte die richtige Auswahl der prämierten Kreativorte für 2022 treffen konnten.

Besonders freut uns aber auch, dass unser Geschäftsführer Rainer Seßner die Laudatio auf das Gaswerk Augsburg halten durfte. Denn als Geschäftsführer unserer Trägergesellschaft der Bayern Innovativ – Gesellschaft für Innovation- und Technologiertransfer mbH – sieht er Kreativorte auch immer als Orte für Innovation und Quellen für den Transfer. Wir können uns somit gut vorstellen, dass sich die Kultur- und Kreativwirtschaft zukünftig noch stärker mit anderen Branchen verzahnen und ihre Potenziale entfalten wird, wobei Kreativorte sicherlich auch eine maßgebliche Rolle spielen werden.

So sehen wir den Staatspreis als ein wunderbares Instrument, um die Arbeit von Kreativschaffenden zu ehren und der Branche zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen. Wir freuen uns auf den nächsten Staatspreis für bayerische Kreativorte 2024.

Die Preistraeger