Kultur- und Kreativschaffende gibt es vor allem in den urbanen Zentren? Falsch! Periphere Gebiete wie z. B. das Fichtelgebirge überzeugen durch eine andersartige, aber äußerst attraktive Arbeits- und Lebenswelt. Das zieht KreativunternehmerInnen an. Die Bedarfe und Anliegen der dort beheimateten Akteure unterscheiden sich jedoch erheblich. Die Jahreskonferenz des Bundesverbands der Kultur- und Kreativwirtschaft e.V. widmete sich deshalb dieses Jahr am 24.-25. September 2019 dem Thema „Kreativwirtschaft im ländlichen Raum“.

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Ziel der Konferenz war es unter anderem, die Sichtbarkeit der Branche zu erhöhen. Zudem bot sich den teilnehmenden Kultur- und Kreativschaffenden sowie Vertretern aus Verwaltung, Politik und anderen Wirtschaftszweigen eine Plattform, um gemeinsam zu diskutieren und Ansätze zu finden, eine mehrwertstiftende Verknüpfung der Bereiche zu erreichen.

Ein gemeinsamer Verständnishorizont schafft Perspektiven. Denn: Die Kultur- und Kreativwirtschaft (KuK) ist nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Sie trägt mit ihrem kreativen, schöpferischen Potenzial außerdem dazu bei, die Attraktivität peripherer Regionen zu steigern. Die Optimierung der Rahmenbedingungen für die Akteure rückt deshalb immer mehr in den Fokus. Vorträge, Diskussions- und Austauschforen, Workshops und eine Exkursion regten im Rahmen der Konferenz dazu an, sich ausgiebig mit der KuK im ländlichen Raum zu befassen; Potenziale, Herausforderungen und Lösungsansätze aufzuzeigen und weiterzuentwickeln.


bayernkreativ unterstützte die Konferenz als Kooperationspartner.