Wie können Kulturangebote die gesellschaftliche Teilhabe in ländlichen Regionen stärken? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Fachforums „Kulturangebote stärken Teilhabe in ländlichen Regionen“ auf dem 18. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung. Organisiert von sechs Forschungsprojekten der Initiative „Faktor K – Forschung zum Faktor Kultur in ländlichen Räumen“ und dem Programmbüro „Dritte Orte“ (NRW), bot die Veranstaltung eine Plattform für interdisziplinären Austausch und Wissenstransfer.

Die teilnehmenden Projekte, die von Regionalentwicklung und Stadtplanung bis hin zu Museumswissenschaften reichen, präsentierten ihre bisherigen Ergebnisse. Ein Beispiel: Das Projekt KULT_Ressource des Thünen-Instituts zeigte auf, wie Kulturschaffende durch die Organisation kultureller Angebote nicht nur die Lebensqualität und den sozialen Zusammenhalt stärken, sondern auch zur Imagebildung und Tourismusförderung beitragen können.

In interaktiven Gesprächsinseln diskutierten Teilnehmende aus Forschung, Praxis, Verwaltung und Politik über Handlungsoptionen und förderliche Rahmenbedingungen. Projekte wie KLEINaberFEIN (Universität Jena) und LAKUTEZU (BTU Cottbus-Senftenberg) verdeutlichten, dass wiederkehrende Veranstaltungsformate und aktive Netzwerkarbeit entscheidend für eine gelingende Teilhabe sind.

Die Ergebnisse der Forschungsprojekte werden nicht nur im Rahmen von Fachforen präsentiert, sondern auch in Fachartikeln, Handreichungen und durch Kulturcafés und soziale Medien verbreitet. Ziel der Fördermaßnahme „Faktor K“ ist es, die gewonnenen Erkenntnisse für verschiedenste Akteurinnen und Akteure verfügbar zu machen und so die kulturelle und soziale Entwicklung in ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken.