Braucht man Kreativität, Kunst und Kultur für Innovationen? 

Wir sagen: Ja! Unbedingt. Kreativität ist Werkzeug und Rohstoff zu gleich. Kreativität erzeugt Neues und ist somit der Ausgangspunkt für Ideen und Innovationen. Für manche ist sie überall und für andere einfach nicht greifbar. Aber warum ist das so? Und wie lässt sich Kreativität bestmöglich im Arbeitsalltag einsetzen?  Genau diese Thematik wurde am 16. Oktober 2019 im Rahmen des Nürnberg Digital Festivals 2018 erörtert.

Creative Strategist Tobias Seemiller (Neonpastell GmbH) eröffnete K wie innovativ mit einem Impulsvortrag zum Thema „Kreativität im Innovationsprozess“ und griff dabei die unterschiedlichen Herangehensweisen von wirtschaftlichen Akteuren im Vergleich zu Kreativschaffenden auf – suchte zeitgleich aber nach Lösungen und Verbindungen. Die anschließende Podiumsdiskussion vertiefte die Diskussion rund um den Erfolgsfaktor „Kreativität“. Experten aus der Kreativitätsforschung und die Kreativunternehmer/Innen tauschten ihre Erfahrungen aus. Mit dabei:

Thor van Horn, Inspirator Quantum Kunst
Prof. Dr. Jochem Müller, Studiengangsleiter Kreatives Management (MBA), Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach
Bernadette Reichel, Product & Business Development, Design Offices GmbH
Annika Schütz, MindSphere Marketing and Developer Relations, Siemens Industry Software GmbH
Tobias Seemiller, Creative Strategist, Neonpastell GmbH Augsburg

| eine Auswahl der wichtigsten Statements:

Wir brauchen Empathie, Offenheit und Mut, aber auch Willensstärke, um tief tauchen zu wollen. Außerdem die Anpassung an andere und die Fähigkeit zuhören zu können.
– Bernadette Reichel

Ich orientiere mich an Joseph Boys, sehe ihn als Vorbild, denn jeder ist ein Künstler, wenn wir phantasievoll, kreativ, offen und spirituell sind und dies üben. Wir können all dies in unserem Beruf machen, nicht nur als Kreativschaffender, sondern z. B. auch im Ingenieurwesen.
– Thor van Horn

Im Open Innovation Process sind verschiedenste Akteure und jeder spricht unterschiedliche Sprachen. Was wirklich hilft, ist eine klare Vision, ein klares Ziel zu haben, ganz viel darüber zu reden und geduldig sein auch mit den Leuten und somit hat man eine andere Denkweise.
– Annika Schütz

Das Geheimrezept? Üben, üben, üben. Übung, Empathie, Offenheit, Mut und Willensstärke machen jeden von uns – und ganz unabhängig von unserer Berufsbezeichnung – zum kreativen Kopf. Dann klappt es auch mit den Innovationen.

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