Die Bundesregierung hat letzte Woche ihre neue Start-up-Strategie vorgestellt. Ziel der Strategie ist es, die Start-up-Ökosysteme in Deutschland und Europa zu stärken. Eine gute Nachricht für die Kultur- und Kreativwirtschaft: In der Strategie bekräftigt die Bundesregierung die Absicht, das Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP) zu verstetigen.

Das bislang als befristeter Pilot angelegte Programm hat vornehmlich junge Unternehmen erreicht. Die Fortsetzung ermöglicht nun noch mehr Innovatorinnen und Innovatoren, ihre Ideen rund um nichttechnische Innovationen zu realisieren.

Über IGP

Mit dem IGP startete das BMWK 2019 eine neue Pilotförderung, die Impulse für nichttechnische Innovationen setzt. Das IGP weitete den Fokus über die technologieorientierte FuE-Förderung hinaus auf die Entwicklung von zukunftsweisenden Geschäftsmodellen, Konzepten und Lösungen. Spezifische Ausschreibungsrunden adressierten jeweils bestimmte Themenbereiche wie digitale und datengetriebene Geschäftsmodelle, kultur- und kreativwirtschaftliche Innovationen sowie Innovationen im Bereich Bildung und Informationszugang mit besonderem „sozialen Impact“.

Die Förderung von nichttechnischen Innovationen im IGP erfolgt als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Form einer Anteilfinanzierung nach dem „De-minimis Verfahren“, einer europäischen Förderregelung, die unter anderem Grenzen für Förderhöhen setzt.