Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass es beim 2. Bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht zu Berechnungsfehlern gekommen ist. Die Fehler gründen auf einer falschen Datenbasis und betreffen insbesondere den Bereich der Miniselbstständigen. Aber auch die beiden darüber liegenden Einheiten, Minierwerbstätige und Erwerbstätige, sind in der Folge nicht korrekt dargestellt. Die betroffenen Kennzahlen wurden daher neu berechnet und in einem Korrektur- und Aktualisierungsverzeichnis (Errata) als Ergänzung zum eigentlichen Bericht zusammengefasst. Hier steht Dir ab sofort die aktualisierte Version der Kurzfassung zur Verfügung.
| FRAGESTELLUNGEN
- Wie hat sich die bayerische Kultur- und Kreativwirtschaft (KuK) in den vergangenen Jahren entwickelt? (Themenschwerpunkte hier sind: Frauen in der Branche, Gründungsgeschehen, kulturrelevantes Handwerk sowie kreative Berufe und Tätigkeiten außerhalb der Kultur- und Kreativwirtschaft)
- Wie beurteilen Akteure und Interessenhalter die Veränderungen der Branche?
- Wo liegen aus ihrer Sicht die aktuellen Bedarfe?
- Welche zukunftsrelevanten Themen und Trends lassen sich erkennen?
| INHALTE
Kapitel 1 | Zahlenwerk:
Die Prognos AG sammelte in unserem Auftrag sämtliche Zahlen der Branche. Zum Beispiel beim Bayerischen Landesamt für Statistik, den Finanzämtern, der Agentur für Arbeit und der Künstlersozialkasse. In „Zahlenwerk“ finden sich spannende Infos zu jedem Teilmarkt – aber z. B. auch zu der Entwicklung des Frauenanteils, den Gründungen und zum Handwerk in der KuK.
Kapitel 2 | Strukturiert:
Kapitel 2 „Strukturiert“ besteht aus einer Übersicht der Förderprogramme, welche für die Kultur- und Kreativwirtschaft relevant sind – branchen- und teilmarktspezifische, aber auch Förderstrukturen ohne direkten Bezug zur Branche.
Kapitel 3 | Im Dialog:
30 Interviews führte Branchenexperte Dr. Henning Berthold mit Interessenvertreter*innen der einzelnen Teilmärkte, Vertreter*innen der kommunalen/regionalen Anlaufstellen für Kultur- und Kreativschaffende, Industrie- und Handelskammern Bayerns, verschiedenen Landesfördereinrichtungen sowie einzelner Landesbehörden. Außerdem haben sich rund 350 Kultur- und Kreativschaffende aus ganz Bayern an unserer Online-Umfrage beteiligt. „Im Dialog“ geht also (noch) tiefer, hinterfragt und erklärt manche Aussage aus Kapitel 1 und beschäftigt sich unter anderem mit der Frage, wie sich die Branche selbst wahrnimmt und welche entwicklungsrelevanten Themen aktuell im Fokus stehen. Das gesammelte Material bot uns außerdem die Möglichkeit, einen Blick in die Zukunft der Branche zu wagen.
Kapitel 4 | Aus der Praxis:
(Cross-) Innovation durch und mit der Kultur- und Kreativwirtschaft! Acht Fallbeispiele beschreiben die erstaunlichen Ergebnisse grenzüberschreitender Zusammenarbeit. Mittels kultur- und kreativwirtschaftlicher Denk- und Arbeitsweisen, in Zusammenarbeit mit anderen Branchen, Organisationen und Personen, konnten bemerkenswerte Lösungsansätze entwickelt werden, die in „Aus der Praxis“ anschaulich dargestellt werden.
Kapitel 5 | Handlungsempfehlungen:
Die zehn resultierenden Handlungsempfehlungen bestehen aus konkreten Vorschlägen zur Festigung, Weiterentwicklung und Zukunftssicherung der bayerischen Kultur- und Kreativwirtschaft.
| HIGHLIGHTS
Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Bayern:
VITAL – VIELSTIMMIG – KOOPERATIV – ZUKUNFTSRELEVANT
- Die Branche, das zeigt das neue Zahlenmaterial, ist für die Wirtschaft des Freistaates wie auch national von zentraler Bedeutung.
- Ihre Entwicklung ist in Bezug auf alle drei Kernindikatoren (Erwerbstätige, Umsatz und Bruttowertschöpfung) positiv.
- Erfreulich ist insbesondere das deutliche Wachstum im Bereich der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bei gleichzeitigem Rückgang der Zahl geringfügig Beschäftigter.