Diese Frage hat uns auf dem Green Culture Festival 2025 in Essen begleitet und sie hallt nach. 600 Menschen, ein beeindruckendes Festivalgelände auf der Zeche Zollverein, Kunst, Kultur, Nachhaltigkeit und viele ehrliche, offene Gespräche über die Zukunft der Kultur. Wir waren für bink – Bayerns Initiative für nachhaltige Kultur dabei und sagen: Es hat sich definitiv gelohnt.
Das Festival bot nicht nur einen beeindruckenden Rahmen, sondern vor allem ehrliche, offene Gespräche über die Zukunft der Kultur. Und darüber, wie sie ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltig gestaltet werden kann.
Highlights? Gab’s viele, ein kleiner Ausschnitt:
- Vernetzung: Unsere Kolleginnen Charlotte Stegmayer und Sivanne Burbulla trafen Vertreterinnen und Vertreter aus anderen Bundesländern sowie das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit, zum Beispiel kultur.klima.nrw und die Servicestelle Kultur und Nachhaltigkeit aus Schleswig-Holstein.
- Nachhaltigkeitsstrategie live: Im PACT Zollverein zeigte sich, wie vielfältig Nachhaltigkeit gedacht und umgesetzt werden kann: Von Ziegen auf dem Gelände über Wildbienenprojekte bis zu autonomen Lastenrädern.
- Mobilität neu denken: Ein Impuls aus Dortmund widmete sich der Frage nachhaltiger Fortbewegung mit ganz konkreten Lösungsansätzen.
- Baukultur im Wandel: Muss überhaupt neu gebaut werden oder können wir bestehende Räume besser nutzen? Diskutiert wurde unter anderem anhand von Kampnagel Hamburg, dem Pina Bausch Zentrum Wuppertal und dem Martin-Gropius-Bau.
- Daten als Grundlage: Ohne Kennzahlen keine nachhaltige Transformation. Wie sich Nachhaltigkeit in der Kultur messen lässt, war ebenfalls Thema.
Abgerundet wurde das Festival durch ein abendliches Bühnenprogramm mit dem Orchester des Wandels und einer eindrucksvollen Performance der Spoken-Word-Künstlerin Jessy James LaFleur.
Wir haben nicht nur wertvolle Impulse mitgenommen, sondern auch viele bekannte und neue Gesichter aus dem Fördernetz Kultur- und Kreativwirtschaft getroffen – und einmal mehr gespürt: Es lohnt sich, gemeinsam weiterzudenken. Und: Die Zeche Zollverein ist nicht nur UNESCO-Welterbe, sondern auch ein lebendiger Beweis dafür, wie Wandel gelingen kann.





