Ironie des Schicksals? Mit den Fokusthemen „Digitalisierung und Vernetzung“ fiel das 10. Symposium für die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Metropolregion Nürnberg in das erste Jahr der Corona-Pandemie und musste zwangsläufig zum ersten Mal digital stattfinden. Am 08.12.2020 trafen sich im virtuellen Raum Akteur*innen, Entscheider*innen und Interessierte, um über die aktuelle Situation für Kreativwirtschaftsunternehmen und Kulturschaffende zu diskutieren und gemeinsam Antworten auf die aktuellen Herausforderungen zu finden. Die Bayerische Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach bereicherte das Symposium mit einem Grußwort ein.
Expert*innen aus Unternehmen, Agenturen und Institutionen der Kultur- und Kreativwirtschaft äußerten sich in einem Podiumsgespräch und anschließenden Vorträgen und Workshops zu aktuellen Strategien, Geschäftsmodellen und neuen Möglichkeiten im Zeichen der Digitalisierung. Diskussionen und Vernetzung gab es in den Themenbereichen XR, Social Media, virtuelle Erweiterung des Museumsraums, Fördermittel, Gründungen in Corona-Zeiten und smarte Tools für den Arbeitsalltag im Handwerk. Die virtuelle Konferenz-Plattform campus-n.de ermöglichte in einer ansprechende 3-D-Umgebung Bewegung und Austausch unter den Teilnehmenden. Während der Pausen unterhielten die lokalen Bands Onida Sounds und Sunday Morning Orchestra mit musikalischen Darbietungen und trugen zu einer angenehmen Atmosphäre bei.
Die Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihren elf Teilmärkten zählt zu den führenden, impulsgebenden Wirtschaftskräften in Deutschland. Seit 2011 veranstaltet die Metropolregion Nürnberg ein jährliches Symposium für die Kultur – und Kreativwirtschaft. Neben der Vorstellung des lokalen kreativen Spektrums zielt die Veranstaltung auf die engere Vernetzung von Kultur und Wirtschaft und bietet gleichzeitig ein Forum, um über aktuelle Herausforderungen zu diskutieren.